
Das Missverständnis
von Albert Camus
Spiel mit Schauspieler/innen und Puppen
Das Missverständnis
von Albert Camus
Spiel mit Schauspieler/innen und Puppen
Info
Regie Nikolaus Habjan
Bühne Jakob Brossmann
Kostüme Denise Heschl
Dramaturgie Heike Müller-Merten
Unter falschem Namen mietet er sich in dem von Mutter und Schwester geführten verlassenen Gasthof ein. Zunächst will er die Verhältnisse aus der Deckung beobachten, um empfinden zu können, ob und was ihm Heimat und Familie bedeuten. Aber der Prozess des Erkennens gerät zum kommunikativen Missverständnis. Jan weiß nicht, dass die beiden Frauen ihre Existenz mit Raubmord an Alleinreisenden bestreiten. Längst haben sie alle moralischen Skrupel abgelegt. Gewohnheit beginnt beim zweiten Verbrechen. Und „was man nicht kennt, ist leichter zu töten“. In seinem dreiaktigen Drama, uraufgeführt 1944 im besetzten Paris, behandelt Camus die Frage von Heimat und Exil mit der Wucht einer antiken Schicksalstragödie. Darin setzt er der Vernichtungskraft Europas die Vision einer freien menschlichen Existenz entgegen; Synonym dafür ist das Land am Meer.
Der in Graz geborene und in Wien ansässige Musiktheaterregisseur und Co-Direktor des Schubert Theaters Nikolaus Habjan perfektionierte die Kunst des Puppenspiels bei Neville Tranter. Inzwischen stehen zahlreiche, zum Teil preisgekrönte Inszenierungen von und mit ihm in Wien und anderen österreichischen Städten auf den Spielplänen. Das Missverständnis übersiedelt nach einer erfolgreichen Vorstellungsserie am Schauspielhaus Graz an das Volkstheater.
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Veranstalter: Volkstheater Ges.m.b.H.
Infos zum Veranstaltungsort
Volkstheater
Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
