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Diamanda Galas © Porgy & Bess

Veranstaltung abgelaufen

Diamanda Galás

All The Way

Info

Die Sängerin, Komponistin, Aktivistin und Avantgarde-Ikone Diamanda Galás hat zwei neue Alben herausgebracht, die ersten seit „Guilty, Guilty, Guilty“.
„All the Way“, das aus radikal überarbeiteten Fassungen von Traditionals und Jazzstandards besteht, und „In Concert at Saint Thomas The Apostle Harlem“, aufgenommen während des Red Bull Music Academy Festivals 2016 in der im Titel genannten Kirche, erscheinen am 24. März auf Galás’eigenem Label Intravenal Sound Operations.

„All the Way“ präsentiert erstaunliche, radikale Fassungen vertrauter Stücke, einschließlich des bahnbrechenden „The Thrill Is Gone“ und einer Solo-Piano-Interpretation von Thelonious Monks „Round Midnight“. Herzstück des Albums ist das amerikanische Traditional „O Death”, das zu einem Hauptbestandteil ihrer Live-Shows geworden ist, und es schließt mit „Pardon Me I’ve Got Someone To Kill“ des Countrysängers Johnny Paycheck. „All the Way“ enthält sowohl Live- wie auch Studio-Aufnahmen.
„In Concert at Saint Thomas The Apostle Harlem“ dokumentiert Galás’ eruptive Performances im Mai 2016 in der im Stadtteil Harlem in New York gelegenen Kirche, die von der New York Times als „guttural und opernhaft, unheilvoll und bar des Trostes, spirituell und erdig, polyglott und sprachlos, nuanciert und aus der Bahn geworfen“ beschrieben wurden. Das Konzert, produziert von Intravenal Sound Operations und der Red Bull Music Academy, wurde ausschließlich aus von Galás als „death songs“ bezeichnetem Material zusammengestellt. Gesungen in den Sprachen Italienisch, Deutsch, Französisch und Griechisch, beinhaltet es sowohl dramatische Interpretationen von Gedichten von Cesare Pavese und Ferdinand Freiligrath, die sich mit dem Tod auseinandersetzen, wie auch Stücke von Jacques Brel („Fernand“, „Amsterdam“) und Albert Ayler („Angels“, gesungen von Galás, die immer schon der Meinung war, Aylers Arbeiten seien auch als Vokalmusik zu verstehen).
Zusammen präsentieren die beiden Alben das Werk einer Künstlerin auf dem Höhepunkt ihres kreativen Schaffens, und demonstrieren nicht nur, wie meisterhaft sie ihre Stimme (mit der sie berühmt wurde), beherrscht, sondern auch ihr überlegenes Können als Pianistin und Komponistin.

Auch wenn schon Ende der 1970er Jahre Komponisten wie Vinko Globokar und Jannis Xenakis auf die dramatische, vielsprachig singende, schreiende, flüsternde Vier-Oktaven-Stimme der griechisch-stämmigen Kalifornierin aufmerksam wurden, so haben doch ihr Debüt von 1982 „The Litanies of the Satan“ und die folgenden Performances „Masque of the Red Death“ und „Plague Mass“ das mediale Bild der Galás als „Gothic Diva“, als extreme Vokalistin und Performerin des Abgründigen und Grausamen nachhaltig geprägt. Tod und Sexualität, Aids, Völkermord, Exil und menschliches Unrecht sind bis heute die durchgängigen Themen ihrer tief berührenden Konzerte geblieben.

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Veranstalter: Jazz Musicclub Porgy u. Bess

Infos zum Veranstaltungsort

Porgy & Bess

Riemergasse 11, 1010 Wien

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