
Peter Eötvös: Lady Sarashina
Eine Produktion der Franz Liszt Musikakademie Budapest
Info
Regie: András Almási-Tóth
Dirigent: Gergely Vajda
Mitwirkende: Die Pannon Philharmoniker
Péter Eötvös ist heutzutage der meistbeschäftigte Opernkomponist Ungarns. Seit Beginn seiner Laufbahn experimentiert er unaufhörlich an einer Synthese von menschlicher Stimme und komponierter Musik. Im Mittelpunkt seiner zerbrechlich ätherisch klingenden Oper stehen das Frauenschicksal und übernatürliche, transzendente Kräfte.
Als Grundlage zur Lady Sarashina dient ein Tagebuch aus dem 11. Jahrhundert, das von einer echten Person, einer japanischen Dame stammt. Ihre Einträge verraten uns nur wenig über ihr eigentliches Leben. Vielmehr begleiten uns ihre Texte in eine innere Phantasiewelt, in der ihre Träume, Erinnerungen und Sehnsüchte eine besondere Rolle spielen, und die Ereignisse der Vergangenheit eine Bedeutung für die Zukunft erlangen. Die mit Flüstern und mit vorbeihuschenden, manchmal aber verschwommenen Tönen erfüllte „Klang- und Stimmoper“ macht uns über neun Sequenzen zum engen Vertrauten der japanischen Dame, die vor tausend Jahren lebte.
Die männlichen Charaktere werden vom französischen Bariton Jean-Fernand Setti, dem Finalisten im Wettbewerb des Armel Opera Festival, aufgeführt.
Die ungarische Erstaufführung erfolgte 2014 im Rahmen des Festivals Zeitgenössischer Kunst, CAFe Budapest, unter Mitwirkung der Franz Liszt Musikakademie Budapest.
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Veranstalter: Wiener Sängerknaben Konzertsaal Betriebs- GmbH
Infos zum Veranstaltungsort
MuTh - Konzertsaal der Wiener Sängerknaben
Am Augartenspitz 1, 1020 Wien
