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Es ist schon eine schöne Tradition geworden, dass Heinz Ferlesch mit Barucco und dem Chor Ad Libitum im Sommer im Stift Herzogenburg gastiert. Heuer füllen am 15. August die Klänge von Claudio Monteverdis „Marienvesper“ die barocke Stiftskirche. Orchester, Chor und sechs Gesangssolistinnen und -solisten kreieren an diesem prächtigen Ort ein Klangerlebnis, das Sie ins 17. Jahrhundert zurückversetzt.

Monteverdis „Marienvesper“ ist ein Schlüsselwerk der abendländischen Kunstmusik und markierte einen Wendepunkt in der Musikgeschichte: Entstanden im Jahr 1610 lässt sich aus dem Werk der Übergang der Renaissance zum Barock beispiellos heraushören. Die Polyphonie, die kunstvolle Ausprägung der Mehrstimmigkeit, trifft in diesem Spätwerk der Renaissance bereits auf den neu aufkommenden Generalbassstil mit Sologesang – ein zur Entstehungszeit nahezu revolutionäres Aufeinanderprallen alter und neuer musikalischer Welten. Als Gesangssolistinnen und -solisten sind am 15. August in Herzogenburg Christina Andersson und Cornelia Hora (Sopran), Tore Tom Denys und Bernd Oliver Fröhlich (Tenor) sowie Matthias Helm und Ulfried Staber (Bass) zu hören.

Heinz Ferlesch hat gemeinsam mit Chor und Orchester eigens ein passendes Raum-Klangkonzept entwickelt, das die historische Aufführung zu einem unvergesslichen und zugleich einmaligen Gesamterlebnis werden lässt.

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Veranstalter: Barucco